Wir müssen miteinander im Gespräch bleiben

Mein erster Termin führte mich heute zur Seeland Medienkooperative e.V. in Feldberg, wunderschön und idyllisch am Haussee gelegen. Und dort war einiges los!
In einem Sommerferienworkshop haben Kinder und Jugendliche gemeinsam an einem Sommerbuch gearbeitet. Dabei haben sie verschiedene Drucktechniken kennengelernt und konnten sich mit weiteren künstlerischen Methoden kreativ ausprobieren. Der Verein veranstaltet in Feldberg und Umgebung viele Kurse zum Thema Medienbildung. Das ist wichtig und muss unbedingt unterstützt werden. Aber wie bei vielen Vereinen ist die Finanzierung schwierig und mit bürokratischem Aufwand verbunden, der im Ehrenamt nicht immer voll geleistet werden kann. Ich werde mich dafür einsetzen, dass hier auf kommunaler Ebene Lösungen gesucht werden.

Anschließend traf ich in der Scheune Fürstenhagen auf engagierte Personen, die dort einen Ort für Schüler*innen, Bildungsfahrten, Klassenreisen und vieles mehr geschaffen haben. Schüler*innen einer dritten Klasse haben dort im Außenbereich beispielsweise einen Lehmofen gebaut, der künftig zum gemeinsamen Backen genutzt werden darf.
Die Initiatoren sind offen für alle Schulklassen und haben ein facettenreiches Angebot für Kinder und Jugendliche, das insbesondere Natur- und Selbsterfahrung im Blick hat.

Mich hat ihr Enthusiasmus sehr begeistert. Wir bleiben in Verbindung.

Der dritte Termin führt mich ins Rathaus Feldberg, wo ich gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Dr. Stöhring und Dr. Petra Künkel, Vorstandsmitglied des International Club of Rome und Mitglied des bündnisgrünen Ortsverbands Östliche Seenplatte, ins Gespräch kam.

Diskutiert haben wir unter anderem über Rad- und Wanderwege, Tourismus und Naturschutz. Der ist für den Amtsbereich entscheidend. Denn die schöne Natur mit den idyllischen Seen und sanften Hügeln ist DER Grund für viele Tourist*innen, die Region zu besuchen.

Am frühen Abend fand im „Per See Feldberg“ der vorläufige Höhepunkt meiner Sommertour statt: Der Grüne Stammtisch mit politischem Speeddating. In einer teilweise kontrovers geführten Diskussion haben wir viele Themen berührt, die in der Gemeinde mit Emotionen behaftet sind. Die Runde hat einmal mehr gezeigt, dass es sich lohnt, im Gespräch zu bleiben, auch wenn die Positionen unvereinbar erscheinen. Denn zum Schluss haben wir auch Gemeinsamkeiten identifizieren können.

Davon brauchen wir mehr! Denn das ist es, was MV zusammenhält.