Deutschlandticket // Wegner: Preiserhöhung gefährdet Mobilitätswende

Erst kürzlich als innovatives Modell zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eingeführt, steht das Deutschlandticket bereits vor erheblichen Herausforderungen.


Jutta Wegner, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betont, dass das Deutschlandticket ein Erfolgsmodell ist und es auch bleiben muss. Eine Preiserhöhung, die zu weniger Verkäufen und damit zu geringeren Einnahmen führt, sei kontraproduktiv und gefährde die Zielsetzung des Tickets. Sie fordert ein klares Bekenntnis zur Stärkung des ÖPNV.


Jutta Wegner kritisiert: „Die angekündigte Preiserhöhung auf 58 Euro mindert die Attraktivität des Angebots und könnte zu einem Rückgang der Verkaufszahlen führen. Dies hätte nicht nur negative Auswirkungen auf die Einnahmen, sondern könnte auch Angebotskürzungen im ÖPNV nach sich ziehen,“ so die Verkehrspolitikerin.
„Es ist äußerst bedauerlich, dass die Erfolgsgeschichte des Deutschlandtickets so schnell ausgebremst wird. Gerade erst eingeführt und schon wieder infrage gestellt – so kann die notwendige Mobilitätswende nicht gelingen“, so Wegner weiter.


Auf Unverständnis stößt insbesondere die Haltung des Bundesverkehrsministeriums unter der Leitung von Minister Wissing. „Das FDP-geführte Ministerium zeigt einmal mehr, wie wenig es bereit ist, sich für den ÖPNV und die dringend erforderliche Mobilitätswende einzusetzen“, so Wegner abschließend.


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