Startchancen-Schulen im Land stehen fest // Wegner: „Geld hätte Schulen in ärmeren Regionen umfassender zu Gute kommen müssen“ 4. Juni 20244. Juni 2024 Am 3. Juni veröffentlichte das Bildungsministerium erste Informationen zur Umsetzung des Startchancen-Programms in Mecklenburg-Vorpommern. Aus der Pressemitteilung des Bildungsministeriums geht hervor, dass insbesondere Mehrfachstandorte profitieren. Diese gibt es vor allem in Ballungszentren. Die Mittelverteilung muss laut Jutta Wegner, parlamentarische Geschäftsführerin und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, kritisch betrachtet werden: „Das Startchancen-Programm bietet ein riesiges Potential, um mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Bundesland zu erreichen. Das Geld hätte dazu aber vor allem Schulen in den ärmeren Regionen umfassender zu Gute kommen müssen. Was nicht passieren darf ist, dass Schulen, die ohnehin bereits als Leuchttürme gelten, nun einfach mit den Mitteln des Startchancen-Programms weiter finanziert werden. Dafür müssen eigene Mittel eingesetzt werden. Das Startchancen-Programm wurde nicht geschaffen, um rot-rote Finanzlöcher zu stopfen, sondern um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen eine spürbare Verbesserung zu ermöglichen.“ Intransparenz der Landesregierung gegenüber dem Parlament Jutta Wegner ergänzt in Bezug auf ausstehende Antworten der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage genau zu dieser Thematik: „Es hat schon ein Geschmäckle, wenn das Bildungsministerium die parlamentarische Kleine Anfrage nicht fristgemäß beantwortet und stattdessen mit dem Thema Pressearbeit macht. Die Aufgabe der Opposition ist, die Regierung zu kontrollieren und das können wir nur, wenn wir die dazu nötigen Informationen fristgerecht erhalten.“